Niklas Luhmann lag mit den philosophischen Grundentscheidungen seiner soziologischen Systemtheorie sehr nahe bei Nietzsche. Nach beiden leben wir im Nihilismus und können uns doch gut orientieren – wenn wir es können. Aber Luhmann wollte notorisch nichts von Nietzsche wissen. Die Werkstatt will beide einander begegnen lassen, um zum einen herauszufinden, wie Nietzsches aphoristisch vorgetragene Philosophie sich in der wohl stärksten Theorie formulieren lässt, die wir zur Zeit haben, und zum andern, ob diese Theorie ausreicht, Nietzsches innovatives Potential einzuholen.
Die Werkstatt wird von der Trebuth-Stiftung für den Nachwuchs im Fach Philosophie gefördert (Bewilligung vorbehalten). Übernachtungs- und ein Teil der Reisekosten werden von ihr übernommen. – Die Teilnehmerzahl ist auf 20 begrenzt. – Sprachen: Deutsch und Englisch. – Bewerbungen jüngerer Wissenschaftler(innen) mit Spezifikationen des Interesses am Thema bitte spätestens zum 31. Januar 2014 an Werner Stegmaier, e-mail: oder
Leitung: Werner Stegmaier
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