Beat Röllin (Hg.): Nietzsches Werkpläne vom Sommer 1885: eine Nachlass-Lektüre

Philologisch-chronologische Erschließung der Manuskripte. München, Wilhelm Fink, Mai 2012, 238 p.

Beat Röllins Nachlass-Lektüre bietet völlig neue Einblicke in Nietzsches Schreiben und das Labyrinth seiner Werkgenese.

Was schrieb, was plante Nietzsche im Sommer 1885, nachdem er im Frühjahr Also sprach Zarathustra abgeschlossen hatte? Diktatniederschriften und eine von Nietzsche nur in dieser Zeit verwendete violette Tinte erlauben es, erstmals ein vollständiges Dossier aller Aufzeichnungen vom Sommer 1885 zusammenzustellen. Durch eine genaue Analyse der Manuskripte und Rekonstruktion des Schreibprozesses lässt sich erschließen, wann, wie und in welchem Ausmaß Nietzsche seine Pläne verfolgte. Er schrieb und plante im Sommer 1885 viel – doch sein Schreiben bewegte sich noch jenseits von Jenseits von Gut und Böse.

Mit einer Transkription der Diktatniederschriften aus Mp XVI und D 18 und 14 Abbildungen von Manuskriptseiten als Anhang.

Beat Röllin, Nietzsches Werkpläne vom Sommer 1885: eine Nachlass-Lektüre. Philologisch-chronologische Erschließung der Manuskripte. München: Wilhelm Fink 2012, 238 S. (Zur Genealogie des Schreibens, hrsg. von Martin Stingelin, Band 15)

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